Ehrenbürger

Nachfolgend finden Sie die Ehrenbürger der Stadt Neustadt b. Coburg.

  • (* 22. Juli 1880 in Neustadt b.Coburg; † 26. November 1966 in Neustadt b.Coburg)
  • Steuerberater, Mundartdichter, Komponist
  • (Genauer Beobachter seiner Mitmenschen)
  • Verleihung der Ehrenbürgerwürde 1965

Arnold ist Sohn des Politikers Oskar Arnold. Er wurde anlässlich der Vollendung seines 85. Lebensjahres für seine außerordentlichen Verdienste als Heimatdichter zum Ehrenbürger ernannt.

  • (* 29. März 1854 in Neustadt b.Coburg; † 27. Januar 1938 ebd.)
  • Geheimrat
  • (Leben und Arbeiten für Gemeinwohl und Heimat)
  • Verleihung am 23. Dezember 1909

Arnold war langjähriger Abgeordneter und Präsident des Landtags für das Herzogtum Coburg. In Anerkennung seiner Tätigkeit und seiner Verdienste um die Förderung der Stadt, die Steinachtalbahn und den Anschluss des ehemaligen Freistaats Coburg an Bayern wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Zu seinem Gedächtnis wurde auch ein Denkmal für ihn errichtet, ein Platz und eine Hütte nach ihm benannt.

* am 5. Mai 1941 in Liegnitz

  • Seit 1968 im Dienste der Medizin in Neustadt tätig, (unter anderem leitender Kolonnenarzt, Chefarzt im Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes) ab 1986 leitender Notarzt im Rettungsdienstbereich
  • Von 2008 bis 2020 Mitglied des Stadtrates
  • Verleihung der Ehrenbürgerwürde am 5. Mai 2020 für seine herausragenden Verdienste um die Stadt Neustadt bei Coburg

 

  • * 7. Oktober 1921 in Blatterndorf, Kreis Sonneberg (jetzt Frankenblick); † 4. März 1998 in Neustadt b.Coburg

Albin Eckstein wurde für seine besonderen Verdienste um den Stadtteil Weimersdorf am 24.07.1949 zum Ehrenbürger ernannt.

  • (* 12. Januar 1929 in Mengersgereuth-Hämmern; † 3. August 1994 in Coburg)
  • letzter Bürgermeister von Ebersdorf 1958 – 1978; in dieser Zeit erhielt Ebersdorf auch den Preis für „Das schönere Dorf“ 1965
  • (* 17. Juni 1796 in Meiningen; † 18. September 1880 auf Schloss Wernstein bei Kulmbach)
  • Kammerherr, Oberforstmeister
  • Verleihung am 27. Dezember 1839

Die Ernennung erfolgte in Anerkennung seiner beim verheerenden Brand am 24. Juni 1839 geleisteten Dienste.

  • (* 10. April 1920 in Neustadt, † 30.09.2008 in Neustadt bei Coburg)
  • Zweiter Bürgermeister 1960 – 1985, Oberbürgermeister 1985 – 1991
  • Einsatz für die Städtepartnerschaft Neustadt – Villeneuve-sur-Lot
  • Ehrenbürgerwürde der Großen Kreisstadt Neustadt b. Coburg, 07.12.1998
  • (* 13. Januar 1816 in Coburg; † 5. Mai 1892 in Coburg)
  • Kirchenrat
  • Verleihung am 26. April 1891

Gumlich wurde die Ehrung in dankbarer Anerkennung seiner langjährigen treuen Verdienste als Prediger und Seelsorger in der Stadtgemeinde, wie in gerechter Würdigung seines selbstlosen hingebungsvollen Wirkens und Schaffens auf dem Gebiet des Schulwesens und der Armenpflege, als Mitglied des Schulvorstandes und der Armenkommission zuteil. Auf seine Anregung hin wurde 1891 der Kindergarten Birkleite erbaut.

  • (* 17. Dezember 1820 in Nassach; † 18. Juni 1884 in Neustadt b.Coburg)
  • Oberlehrer
  • Verleihung um 1860

Heusinger war 1850 nach Neustadt b.Coburg gekommen und war dort als Oberlehrer und Organist tätig. Er erwarb besondere Verdienste mit seinem Engagement im Gesangsverein Liederkranz und wurde als ausgezeichneter Schulmann, Schriftsteller und Dichter sowie als geistiger Mittelpunkt des gesellschaftlichen und schöngeistigen Lebens der Stadt zum Ehrenbürger ernannt.

  • (* 7. September 1871; † 17. Juni 1960 in Coburg)
  • Fabrikant
  • (Ein Leben im Dienst der Kommunalpolitik)
  • Verleihung am 7. September 1946

Die Ernennung erfolgte anlässlich seines 75. Geburtstages in Würdigung seiner deutschen Gesinnung und seines selbstlosen Schaffens zum Segen der Stadt. Nach ihm ist zudem eine Straße benannt.

  • (* 8. August 1885 in Neustadt b.Coburg; † 19. Januar 1958 in Dresden)
  • Bildhauer
  • (Verbundenheit zur Heimat lebte fort)
  • Verleihung am 19. November 1928

Moeller wurde in Anerkennung seiner hervorragenden Leistungen auf dem Gebiet der bildenden Kunst und in dankbarer Würdigung seines großen Mitschaffens an der Weltgeltung der Geisteswerte mit der Ehrenbürgerschaft geehrt. Auch ein Weg ist nach ihm benannt.

  • *15.02.1828 in Trübenbach, † 15.06.1895 in Neustadt bei Coburg
  • Lehrer und Cantor
  • (* 26. Juni 1890 in Wildenheid; † 28. November 1964 in Wildenheid
  • 1932, 1933, 1945 – 1964 Bürgermeister von Wildenheid
  • Ehrenbürger der Gemeinde Wildenheid
  • (* 10. September 1861 in Trautzschen, † 3. Mai 1932 in Neustadt)
  • Buchdruckereibesitzer, Zeitungsverleger
  • (Als Publizist für Neustadt gewirkt)
  • Verleihung am 10. September 1931

Patzschke wurde anlässlich seines 70. Geburtstages in Anerkennung seines dauernden ernsten Wirkens für die Gemeinschaft des Deutschen Reiches und in dankbarer Würdigung seiner hervorragenden hingebungsvollen Tätigkeit für die Stadt Neustadt b.Coburg und ihren Lebensraum zum Ehrenbürger ernannt.

  • *14.06.1892 in Nördlingen, † 29.03.1992 in Bayreuth
  • von 1923 bis 1929 1. rechtskundiger Bürgermeister der Stadt Neustadt bei Coburg

Verleihung der Ehrenbürgerwürde am 23.09.1972 für seine besonderen Verdienste um die Stadt Neustadt bei Coburg

  • (* 5. Februar 1839 in Hildburghausen; † 23. Februar 1922 in Coburg)
  • Privatier
  • Verleihung der Ehrenbürgerwürde am 02.05.1900. (Zu diesem Zeitpunkt waren Ferdinand Scheller und Edmund von Wittken die beiden einzigen lebenden Ehrenbürger, alle vorher geehrten waren bereits verstorben.)

Scheller wurde als namhafter Stifter zum Ehrenbürger ernannt. Er richtete ein Legat in Höhe von 30.000 Mark ein, dessen Zinsertrag an jedem 5. Februar (seinem Geburtstag) an würdige, verschämte Arme der Stadt verteilt wurde. Eine am Schellerheim angebrachte Gedenktafel mit Bildnis erinnert an ihn.

  • (* 30. November 1887 in Neufang, † 20. September 1970 in Neustadt)
  • Ehrenbürger der Gemeinde Wildenheid
  • Verleihung der Ehrenbürgerwürde am 3. Juli 1956

Gründer der Märchenschau in Neustadt, Verdienste um den Bau der Friedenskirche

  • (* 28. Dezember 1805 in Coburg; † 16. September 1874 in Königsberg, Franken
  • 1836-1845 Diaconus
  • 1845-1860 1. Pfarrer
  • Verleihung der Ehrenbürgerwürde am 22. April 1846
  • verdienstvolles Wirken als Geistlicher
  • (* 2. Oktober 1847 in Posen; † 2. August 1934 auf Gut Neudeck)
  • Generalfeldmarschall
  • Verleihung 1917

Hindenburg wurde für seine Leistungen als Generalfeldmarschall des Weltkriegs, als Reichspräsident und als erster Führer des deutschen Volkes in harter Zeit, der Not und des Ringens um die Existenz des Volkes zum Ehrenbürger ernannt. Die Gedenkfeier fand zehn Jahre später am 3. Oktober 1927 statt. Am 7. Oktober 1927 wurde auch ein Platz nach ihm benannt.

  • (* 3. Dezember 1837 in Zeitz; † 29. Januar 1927 in Coburg)
  • Wirklicher Geheimer Staatsrat
  • Verleihung der Ehrenbürgerwürde am 02.05.1900. (Zu diesem Zeitpunkt waren Edmund von Wittken und Ferdinand Scheller die beiden einzigen lebenden Ehrenbürger, alle vorher geehrten waren bereits verstorben.)

Wittken war Leiter der Coburger Ministerialabteilung. In dieser Funktion nahm er sich besonders den Verhältnissen in der Neustadt b.Coburg an. und erwarb sich besondere Verdienste durch die Unterstützung des Schulwesens, des Kindergartens und der Armenpflege. Nach ihm ist auch eine Straße benannt.