NE13 | Wanderung zum verschwundenen Dorf Korberoth
Rundwanderweg über Korberoth – zu einem Dorf, das es nicht mehr gibt.
Zwischen Effelder und Rückerswind führt ein im Sommer mit Kirschbäumen umsäumter Weg in das „Niemandsland" der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze bis zur ehemaligen Ortschaft. Wegen der Nähe des Dorfes zur Grenze und einem übersteigerten Sicherheitsbedürfnis des DDR-Regimes wurden 1984 die letzten Einwohner zwangsausgesiedelt und die sieben Gebäude des Ortes dem Erdboden gleichgemacht.
Tourenbeschreibung

Ausgangs- und Endpunkt: | Parkplatz am Freizeitpark „Villeneuve-sur-Lot" |
Weglänge: | 14 km |
Reine Gehzeit: | ca. 4 Stunden |
Sehenswürdigkeiten: | Gedenkstein „Korberoth" |
Vom Parkplatz am Freizeitpark „Villeneuve-sur-Lot" laufen wir das kurze Stück zur Tankstelle am Freytagweg; diesen entlang bis zum letzten Haus; dann links auf dem Wiesenweg (Fußweg) Richtung Ketschenbach.
Beim Wasserhaus stoßen wir auf den vom Ort herkommenden Weg. Diesen gehen wir rechts weiter bis zur Ortsverbindungsstraße Ketschenbach-Meilschnitz. Nach etwa 300 Metern in östlicher Richtung erreichen wir auf der linken Seite den Wanderparkplatz an der „Knochswustung". Von hier aus folgen wir der geschotterten Forststraße (Klinge), die bis in den Stadtteil Brüx führt. Auf der Brüxer Straße wandern wir rechts Richtung ehemalige Zonengrenze und kommen auf Thüringer Gebiet.
Ein Wald- und Flurweg führt uns zum verschwundenen Dorf „Korberoth" (Gedenkstein). Wir gehen zurück in den Stadtteil Brüx, biegen im Ort den ersten Weg links ein, kommen an Fischteichen vorbei und immer geradeaus zum Wasserturm. Von hier aus geht es auf einem absteigenden Pfad hinunter in den Stadtteil Ketschenbach. Wir laufen durch den langgezogenen Ort und kommen wieder zu unserem Ausgangspunkt am Parkplatz des Freizeitparks „Villeneuve-sur-Lot".